Tiere der Heimat
Schwalben – Zuhause gesucht
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, viele Schwalben hingegen schon – leider gehen die Bestände der häufigsten beiden Arten in Deutschland, Mehl- und Rauchschwalbe, jedoch seit Jahren dramatisch zurück. Erfahren Sie hier, warum das so ist.
Der Grashüpfer – singend und hüpfend durch den Sommer
Fast 90 Heuschrecken-Arten gibt es in Deutschland, mehr als die Hälfte davon gilt jedoch als gefährdet. Alle Arten lassen sich nur in den warmen und trockenen Monaten von Juni bis September beobachten, und das sogar im heimischen Garten.
Der Mufflon – vom Mittelmeer nach Deutschland
Das weltweit kleinste Wildschaf wurde vor mehr als 100 Jahren von Korsika und Sardinien in Deutschland ausgewildert. Man sieht es hier jedoch nicht besonders häufig – es ist ausgesprochen menschenscheu und außerdem bevorzugte Beute von Wölfen.
Stockente – schöne Männchen, quakende Weibchen
Die häufigste heimische Entenart ist sowohl auf dem Land als auch in Stadt anzutreffen – bevorzugt an Gewässern, aber auch in Balkonkästen und Parks. Zur Balzzeit fahren die Männchen schwere Geschütze auf. Erfahren Sie hier mehr.
Europäischer Aal – rätselhafter Wanderfisch
Er kann bis zu 5.000 Kilometer ohne Nahrungsaufnahme zurücklegen - um danach zu laichen und zu sterben. Der europäische Aal hat einen komplizierten und bis heute nicht restlos erforschten Lebenszyklus, der ihn jedoch leider auch sehr anfällig macht.
Przwalski-Pferd – das letzte echte Wildpferd?
Noch vor einigen Jahrzehnten galt das asiatische Wildpferd als fast ausgestorben. Mittlerweile haben sich die Bestände wieder erholt: In Deutschland leben einige Herden in so genannten Semi-Reservaten und es wurden einzelne Tiere in Ostasien ausgewildert.
Kormoran – Taucher und Sonnenanbeter
Da der imposante schwarze Vogel täglich große Mengen Fisch vertilgt, ist er bei Fischern eher unbeliebt. Sein Image führte im letzten Jahrhundert fast zu seiner Ausrottung, mittlerweile haben sich die Bestände durch strengen Schutz jedoch wieder gut erholt.
Der Goldschakal: auf dem Vormarsch
Jahrzehntelang galt er hierzulande als ausgestorben, bis er 1997 in Brandenburg gesichtet wurde. Still, leise und unbemerkt hat er sich seitdem in praktisch allen Bundesländern angesiedelt. Lesen Sie hier mehr über ihn.
Mäusebussard – Waldrand und Feld sind sein Zuhause
Man kann ihn gut beobachten, wenn er auf Zaunpfählen am Straßenrand sitzt und nach Beute Ausschau hält – oder hoch oben am Himmel kreist. Mehr über unsere häufigste Greifvogelart lesen Sie in unserem Artikel.
Mauswiesel – Winzling mit Bärenhunger
Das kleinste Raubtier der Welt verputzt bis zu fünf Mäuse am Tag, die es - dank seiner schlanken Körperform – bei seinen Beutezügen in ihren unterirdischen Gängen aufstöbert. Welche Chancen Sie haben, es trotzdem zu entdecken, erfahren Sie hier.
Eidechsen: Hauptsache warm
Um auf Touren zu kommen und auf Beutefang zu gehen, brauchen sie Sonne und Wärme. Deswegen sind Eidechsen im kühlen Deutschland vergleichsweise selten anzutreffen. Ab dem Herbst ziehen sie sich für die Wintermonate zurück. Wir stellen vier Arten vor.
Gewöhnlicher Schweinswal – kleiner Wal in großer Gefahr
Der einzige Wal in den Küstengewässern der deutschen Nord- und Ostsee hat ein hervorragendes Gehör und orientiert sich mit Hilfe von Echolokation. Leider gehen die Bestände seit Jahren dramatisch zurück. Mehr dazu lesen Sie in unserem Artikel.