Ein starker Partner für den TSV Ahlen und Umgebung e.V.

1. Vorsitzende Frau Schäfer und Präsident des DTB Thomas Schröder
1. Vorsitzende Frau Schäfer und Präsident des DTB Thomas Schröder

Am 1. August 2019 hatte der Tierschutzverein Ahlen und Umgebung, Träger des Mammut-Tierheims in Ahlen-Tönnishäuschen, gleich drei Anlässe, um zu feiern: Die neue Katzenquarantänestation und das neue Haus für die Hundequarantäne konnten eingeweiht werden und das Tierheim erhielt die Tierheim-Plakette des Deutschen Tierschutzbundes.
Tatsächlich hatte der Tierschutzverein zuvor, innerhalb von nur sechs Jahren, quasi sein gesamtes Tierheim saniert und neu aufgebaut. Zunächst riss der Verein das alte Katzenhaus ab und errichtete ein neues. Anschließend folgte ein modernes Hundehaus. Beide Häuser erhielten neue Außenanlagen. Als das geschafft war, kamen Quarantäne- und eine Krankenstation für Katzen und schließlich, als vorerst letzter Bau, die Hundequarantänestation. Sie trägt den Namen „Thomas Schröder- Haus“, denn der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes hat auf Wunsch des Vereins die Namenspatenschaft übernommen.

„Ohne die Unterstützung des Deutschen Tierschutzbundes und des Landestierschutzverbandes Nordrhein-Westfalen hätten wir das alles niemals geschafft“, erklärte die 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Ahlen und Umgebung, Christiane Schäfer, im Gespräch. „Es ahnt ja niemand, was da auf einmal für Fragen auf einen zukommen, wenn man neue Tierhäuser errichten möchte, und was für Entscheidungen da plötzlich zu treffen sind. Wir sind unserem Dachverband und allen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den letzten Jahren bei uns waren, sehr dankbar für die kompetente, fachliche und finanzielle Unterstützung.“ Die Mitarbeiter*innen der Vereinsbetreuung, der Tierheimberatung und der Rechtsabteilung des Deutschen Tierschutzbundes wiederum sagen: „Das war eine tolle Leistung des Tierschutzvereins.“

Ergänzend zur Unterstützung des Deutschen Tierschutzbundes und des Landestierschutzverbandes hatte der Tierschutzverein für seine Neubauten auch Mittel aus dem Förderprogramm des Landes beantragt und die höchstmögliche Summe erhalten. Nordrhein-Westfalen fördert Neu-, Erweiterungs-, Um- und Ausbauten sowie Maßnahmen zur Verbesserung der hygienischen und wirtschaftlichen Einrichtungen der Tierheime im Land. Diese Fördermittel müssen die Vereine beantragen. Der bürokratische Aufwand ist nicht zu unterschätzen.
Und natürlich lief neben den Bauarbeiten der Tierheimbetrieb weiter. Der Tierschutzverein Ahlen und Umgebung ist kein großer Verein. Er hat rund 300 Mitglieder. Tierheimleiterin Marion Herzog und acht weitere Mitarbeiter*innen unterstützen den Vorstand zurzeit. Hinzu kommen engagierte Gassigeher*innen, die regelmäßig mit den Hunden spazieren gehen und auch bereit sind, im Notfall einzuspringen, falls einmal anderweitige Hilfe gebraucht wird. Das Mammut-Tierheim hat Platz für 95 Katzen und 25 Hunde.

Unterstützung erhielt das Tierheim auch von der Kommune, von vielen Bürger*innen, Spender*innen, Sponsor*innen und verschiedenen Interessensgruppen am Ort. Und wenn die Fundtierverträge auch „noch nicht ideal“ sind, wie Christiane Schäfer es ausdrückt, so ist der Tierschutzverein doch dankbar für die gute Zusammenarbeit und das angenehme Miteinander vor Ort. „Um ein solches Projekt zu stemmen, müssen Viele mit ihren jeweiligen Fähigkeiten zusammenwirken“, sagt sie und bekräftigt: „Allein, ohne den Deutschen Tierschutzbund, hätten wir das nie geschafft.“

Quellenangabe: „Auszug aus dem Jahresbericht 2019 des Deutschen Tierschutzbundes e.V.“

Hier finden Sie als Download den gesamten Jahresbericht 2019 des Deutschen Tierschutzbundes e.V.

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